Ich bin euer Jesus, der Mensch geworden ist. Ich bin gekommen, um mit euch den Unterschied zwischen heiliger Vollkommenheit und Perfektionismus zu besprechen.

Wer nach Vollkommenheit in den Tugenden strebt, tut dies aus Liebe zu mir. Wer nach Perfektionismus im weltlichen Sinne strebt, hat eine Barriere zwischen meinem Herzen und seinem eigenen errichtet.

Heiligkeit und Vollkommenheit in den Tugenden anzustreben, ist ein erhabenes Ziel, vorausgesetzt, man kümmert sich nur darum, Gott zu gefallen. Ein solcher Mensch kümmert sich nicht um weltliche Wertschätzung. Er ist in Frieden – er arbeitet mit dem göttlichen Willen meines Vaters zusammen.

Der weltliche Perfektionist ist sehr besorgt darüber, wie andere ihn wahrnehmen. Wenn er einen Fehler macht, ist er schnell dabei, Entschuldigungen zu finden und anderen die Schuld zu geben. Es ist für einen solchen Menschen schwierig, seinen eigenen Fehler einzugestehen. Der Perfektionist begnügt sich nicht damit, in sein eigenes Herz zu schauen, sondern er kann leicht die Fehler aller Menschen um ihn herum erkennen.

Während derjenige, der versucht, in der Tugend vollkommen zu werden, seinen eigenen Willen im Willen Gottes verliert, ist der Perfektionist voller Meinungen, die er nicht so leicht loslassen kann. Der Perfektionist stellt sich selbst meistens in den Mittelpunkt seiner Gedanken und Motive, während derjenige, der nach Perfektion in den Tugenden strebt, versucht, immer die Liebe Gottes in den Mittelpunkt seiner Gedanken, Worte und Taten zu stellen.

Der Perfektionist hat Probleme, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber die Heilige Liebe macht immer Zuge-ständnisse. In Demut muss die Seele vergeben und verstehen, dass menschliche Vergebung ein Spiegel der Demut der Seele und ein Schatten der unendlichen Barmherzigkeit Gottes ist.

Mach es bekannt.

Jesus, 30. Oktober 2000

Quelle: Werk der Heiligen Liebe, USA

https://www.holylove.org

Rosenkranz siehe:

Der Rosenkranz der Ungeborenen - Rosenkranz der Ungeborenen (gebete-die-helfen.info)

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