Die Dämonen bestätigen die Kraft des Rosenkranzes

Als der heilige Dominikus in Cariassone predigte, wurde daselbst ein Irrgläubiger zu ihm gebracht, welcher, da er öffentlich den heiligen Rosenkranz beschimpft hatte, von bösen Geistern besessen war.

 

Da befahl der Heilige den bösen Geistern im Namen Gottes, dass sie offenbaren sollen, ob alles wahr sei, was er über die Wirkung des Rosenkranzgebetes gesagt habe. Mit heulendem Geschrei antworteten sie: Christliche Zuhörer, alles, was dieser, unser Widersacher über Maria und ihren Rosenkranz gepredigt hat, ist wahr.

 

Sie fügten noch hinzu, dass sie keine Gewalt über die getreuen Diener Mariä hätten, und dass noch im Tod viele durch Anrufung der Muttergottes gerettet würden. Zuletzt sagten sie: Wir sind gezwungen, zu sagen, dass niemand verloren geht, welcher in der wahren Verehrung Mariä und ihres heiligen Rosenkranzes bis zu seinem Tod verharren wird.

 

Der heilige Dominikus liess alsdann vom Volk den Rosenkranz beten und während desselben verliessen die bösen Geister in wahrnehmbarer Weise den Leib des Besessenen, so dass er am Schluss des Rosenkranzgebetes gänzlich befreit war.

 

Durch dieses Ereignis wurden viele Irrgläubige zum wahren Glauben zurückgeführt.

 

Quelle:

Rosenkranz-Geschichten, Qelle Pfarrer Dr. Joseph Anton Keller