DER MITTELPUNKT DEINES HERZENS

Bitte um Selbsterkenntnis

Der heilige Thomas von Aquin kommt.

 

Er sagt: Gelobt sei Jesus. Ich dachte, du würdest nie kommen. (Ich hatte mich aus verschiedenen Gründen verspätet.)

 

Wenn du von den Angelegenheiten der Welt oder den Problemen anderer abgelenkt bist, fühlt sich der Herr Jesus verlassen, denn er ist nicht mehr im Mittelpunkt deines Herzens.

 

Aber höre, was ich dir sagen möchte. Der Verstand ist eine heikle Angelegenheit. Wenn er von Stolz beherrscht wird, führt er dazu, dass jede Art von Sünde und Irrtum ins Herz dringt. So überschreitet Urteilsvermögen die Grenze zum Urteil. So wird die Wahrung des Rufs wichtiger als Sünden – Verleumdung, Diebstahl, Abtreibung und vieles mehr.

 

Der Intellekt muss gezähmt werden, wie ein wildes Tier gezähmt wird. Er muss sich einem demütigen, liebevollen und einfachen Herzen unterordnen. Nur so kann die von Gott geschaffene Seele mit ihrem Schöpfer vereint werden.

 

Um in den Tugenden der Demut, Liebe und Einfachheit voranzuschreiten, muss die Seele den Herrn um die Gnade der Selbsterkenntnis bitten, um zu erkennen, wo sie in diesen Tugenden versagt. Ohne den Mut dazu wird sie ihre ungeordnete Selbstliebe, die ihre Gedanken, Worte und Taten bestimmt, nie überwinden.

 

Nur wenn Intellekt und Heilige Liebe im Herzen eins werden, kann die Seele durch die Kammern der vereinten Herzen voranschreiten.

 

 Thomas von Aquin, 24. März 1998

Quelle: Werk der Heiligen Liebe, USA

https://www.holylove.org

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